Die Kosten einer Website setzten sich im Wesentlichen aus zwei Posten zusammen:
- Kosten für den Domainnamen
- Kosten für den Speicherplatz für HTML und PHP Dateien sowie die Speicherung von E-Mails
Kosten für den Domainnamen
Die Kosten für die Domainnamen setzt die DENIC fest, die deutsche Vergabe- und Registrierungsstelle für Domains. Dies geht auch direkt bei der DENIC, den Link dazu finden Sie im Servicecenter der DENIC. Die Kosten für die Registrierung bei der DENIC liegen bei 116 € pro Jahr. Zahlreiche Provider bieten ebenfalls Registrierungen an. Die Kosten bei den einzelnen Anbietern sind meist erheblich günstiger, da sie im Voraus Domains in großen Mengen pauschal kaufen und deshalb Mengenrabatt bekommen, den diese Firmen an Sie weiterreichen.
Kosten für den Speicherplatz Ihrer Dateien und E-Mails
Auch für den konkreten Speicherplatz enstehen Kosten, die sich an Ihren Ansprüchen und Anforderungen bemessen:
- Betreiben Sie einen sehr großen Online-Shop mit tausenden von Produkten und sehr vielen Zugriffen pro Tag? Dann haben Sie bestimmt einen oder mehrere eigene Server, auf dem nur Ihre Website läuft.
- Sie haben eine übliche Website mit fünf bis zehn Seiten? Dann teilen Sie sich den Server mit circa 70 bis 200 anderen Nutzern.
Im Normalfall liegen die Kosten bei etwa fünf bis zehn Euro im Monat, je nachdem welchen Anspruch Sie haben. Vielleicht möchten Sie sich nicht selbst um die Updates und die Pflege Ihres Content-Management-Systems kümmern und suchen einen Provider, der diese Aufgabe für Sie übernimmt? Dann steigen natürlich die Kosten ein wenig an.
Sicherheitsvorkehrungen im Rechenzentrum
Die Server zur Verwaltung und Speicherung der Webseiten stehen meist in großen Rechenzentren. Hier sorgen die Anbieter für Sicherheitsvorkehrungen, um die Daten bei Gefahren durch Wasser, Feuer oder Einbruch zu schützen. Die Server sind speziell gebaute Rechner, an denen zum Beispiel keine Monitore direkt angeschlossen sind. Die Steuerung erfolgt über eine Art Fernsteuerung durch einen zentralen Rechner. Die Betriebssysteme sind auch nur ungefähr vergleichbar mit denen normaler Windows- oder Apple-Rechner. Häufig werden Linux-Betriebsysteme eingesetzt.
Webhosting kann auch grün
Immer mehr Provider bieten ihren Kunden auch ökologisch verträgliche Lösungen an. Dies kann bedeuten:
- Nutzung von Ökostrom-Anbietern
- stromsparende Server-Technologie
Ob dies Auswirkungen auf die Kosten für Sie als Kunde hat, lässt sich von Außen betrachtet nicht genau ermitteln. Wie auch immer: Grün fühlt sich einfach besser an!
Umzug der Website auch im laufenden Betrieb möglich
Ihre Kunden beschweren sich, weil der Browser beim Aufruf Ihrer Website einen Fehler liefert? Vielleicht packt Ihr Anbieter viel zu viele Kunden auf einen Server, sodass der Server die Anfragen nicht mehr beantworten kann. Dann lohnt es sich, mit dem Anbieter zu sprechen und eine für Sie passende Lösung zu finden. Im Zweifel können Sie auch im laufenden Betrieb zu einem anderen Hosting-Anbieter wechseln.
Schreibe einen Kommentar